Der BF-Tag am 16. & 17.Mai

2014 war ein voller Erfolg

 

 
 
Am letzten Wochenende war es soweit, der BF-Tag der Jugendfeuerwehr Immenstaad fand statt. An diesem Tag wurde das Leben bei der Berufsfeuerwehr simuliert. Hierfür bereiteten die Betreuer eine Reihe von Szenarien vor, die von den Jugendlichen abgearbeitet werden mussten. Für gute Unterhaltung mit Spiel und Spaß war natürlich auch gesorgt.
 
Am Freitag um 17 Uhr war „Dienstbeginn“ für die Jugendlichen und ihre Betreuer. Sie wurden auf die Fahrzeuge verteilt und richteten sich häuslich ein.
Dann ging es auch schon los. Das Tanklöschfahrzeug (TLF) wurde zu einem Containerbrand in der Strandbadstaße gerufen. Dafür löste unser Lukas einen Alarm an der extra eingerichteten Leitstelle aus, sodass alle sofort Bescheid wussten. Mit Vollgas ging es dann zum Objekt. Dort angekommen mussten die Jugendfeuerwehrler einen Löschangriff aufbauen und den Container, der dank einer eingesetzten Nebelmaschine richtig rauchte, löschen. Während das TLF beim Container war, kam schon der nächste Einsatz. Das LF 8 wurde zu einer großen Ölspur im Wikingerweg gerufen. Hier mussten die Jugendlichen die Straße sperren und das „Öl“ fachgerecht beseitigen.
 
 
 
Anschließend war erst einmal Abendessen angesagt, denn so ein Einsatz macht hungrig. Also ließen wir es uns richtig schmecken. Danach schauten wir gemeinsam einen Film. Aber, wie im richtigen Leben eben auch, konnten wir uns nicht aussuchen, wann der Alarm losging. Der Film musste also unterbrochen werden, denn es folgte das Highlight des Abends. Mit Hilfe ihrer Betreuer durften die Jugendlichen ein echtes Feuer löschen, das wir eigens für sie auf dem Bauhofgelände entfacht hatten, mit Erlaubnis und Unterstützung der Gemeinde natürlich. Das heißt also, die Jugendlichen mussten sich schnell ausrüsten und dann einen weiteren Löschangriff aufbauen. Die Mannschaft des TLF war hierbei für die Löscharbeiten zuständig und das LF 8 baute die Wasserversorgung auf. Die Drehleiter übernahm das Ausleuchten der Einsatzstelle.
 
 
 
 
 
Nach dieser spannenden Aktion hatten sich die Jugendlichen ihre Nachtruhe redlich verdient. Allerdings war die Nacht für einige doch reichlich kurz ;-) . Um 6 Uhr ging der Alarm schon wieder los und riss viele aus dem Schlaf. Im Kirchberger Wäldle sollten die Jugendfeuerwehrler eine abgestürzte Person retten. Hierzu mussten sie sich abseilen und die Person in eine Schleifkorbtrage legen, damit diese dann per Flaschenzug zurück auf den Weg ziehen. Diese Aktion hat super funktioniert, denn unser Betreuer Marco, der sich als Opfer zur Verfügung gestellt hat, ist wohlauf.
 
 
 
 
Da Frühsport ja bekanntlich hungrig macht, stärkten wir uns dann erst einmal bei einem ausgiebigen Frühstück.
 
 
 
Anschließend wurden Feldbetten und Schlafsäcke aufgeräumt. Dann ging es schon weiter. Das LF8 bekam den Auftrag eine als Gummiente getarnte Katze  von einem Baum auf dem Rathausplatz zu holen. Danach mussten sie Material nach Kippenhausen fahren, wo das TLF eine große Ölspur beseitigen musste.
Zurück am Feuerwehrhaus fand ein Geschicklichkeitsspiel statt. Mit verbundenen Augen mussten die Jugendlichen zu viert eine Trage durch einen Parcours tragen, ein fünfter dirigierte sie. Allen hat das Spiel sichtlich Spaß gemacht. Im Anschluss daran ließen sich alle das Mittagessen schmecken.
Der nächste Einsatz ließ natürlich nicht lange auf sich warten. Das Stichwort dieses Mal: Unklare Rauchentwicklung in der Seestraße West. Dafür kam wieder die Nebelmaschine zum Einsatz, mit der wir das Gartenhaus von unserem Feuerwehrkamerad Rainer einnebeln durften. Der Fokus bei diesem Einsatz lag nicht nur auf dem Löschen, sondern auch darin die Straße gut abzusperren.
 
 
 
 
 
 
 
Wieder zurück am Feuerwehrhaus fingen wir ein Fußballspiel an, aber bevor wir richtig spielen konnten, kam der letzte Einsatz des Wochenendes. Eine verletzte Person saß in einem Fahrzeug und musste befreit werden. Im Anschluss an die Befreiung musste die Person noch betreut werden. Da die Person bewusstlos war, mussten die Jugendlichen ihre Erste Hilfe Kenntnisse anwenden und die Person in die stabile Seitenlage bringen.
 
 
 
 
 
 
 
Nach diesem letzten Einsatz konnten wir unser Fußballspiel fortsetzen. Den Abschluss und gleichzeitig Höhepunkt des Tages bildete dann eine Fahrt im Korb unserer Drehleiter, gefolgt von unserem Abschlussgrillen.

DANKE

Zum Schluss bleibt noch, Dankeschön zu sagen, an alle die uns bei der Planung und Durchführung unterstützt haben:
  • Danke für die Salatspenden,
  • danke an die Gemeinde (Bauhof) für die zur Verfügung gestellten Objekte,
  • danke an Rainer Heberle für die Möglichkeit in seinem Garten zu üben,
  • danke an Bernhard Wrobel, der uns mit der Kamera begleitet hat,
  • danke an Karl Glatthaar, Markus Löffler, Winfried Schmid-Brügel und Martin Stett, die uns als Maschinisten und Drehleitermannschaft unterstützt haben,
  • aber vor allem danke an unsere fleißigen Jugendfeuerwehrler, die so toll mitgemacht haben! Macht weiter so, wir sind stolz auf euch. Euer Betreuerteam Markus, Marco, Marcel und Lena
 
 

 


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