Verkehrsbefahrung Immenstaad

(MR+MS) An diesem Samstag machten wir in Zusammenarbeit mit Herrn Mirko Schneider vom Immenstaader Gemeindevollzugsdienst eine Verkehrsbefahrung. Dabei hatten wir unser HLF, die Drehleiter und den MTW im Schlepptau. Sinn einer solchen Befahrung ist es Fahrbahnengstellen festzustellen und die nötigen Maßnahmen zur Verhinderung dieser in die Wege zu leiten um im Einsatzfall mit den Feuerwehrfahrzeug schnell an den Einsatzort fahren zu können.

Ein Paradebeispiel hierfür sind Falschparker die es unseren Einsatzfahrzeugen sehr schwer machen durch enge Kurven zu fahren ohne dabei Schaden zu verursachen. Vor allem in den durch Tourismus geprägten Sommermonaten ist diese Situation extrem gefährlich, da in manchen Teilen der Gemeinde zur sowieso schon engen Verkehrsführung noch zusätzliche Passanten und Fahrradfahrer hinzu kommen. Im Einsatzfall ist es sehr wichtig, dass die Einsatzkräfte zügig an die Einsatzstelle anfahren können. Jede Sekunde, die wir damit verschwenden, uns mit den Einsatzfahrzeugen durch Engstellen zu quetschen, erhöht die bestehende Gefahr für die betroffen Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde.



Im ersten Bild parkten zwei Fahrzeuge auf dem Bordstein vor einer für unsere Fahrzeuge engen Kurve, was ein klarer Verstoß ist.

 

 

 

 


Für das Parken an Kreuzungen wie im zweiten Bild gilt es den Abstand von 5m zur Sichtkante (gedachte Verlängerung der Bordsteins) einzuhalten. Dies war hier nicht der Fall.

 

 

 

 


Die Situation im dritten Bild ist aus rechtlicher Sicht in Ordnung, da hier die erforderliche Restfahrbahnbreite von 3,05m eingehalten wird. Trotzdem müssten wir hier im Einsatzfall mit enorm reduzierter Geschwindigkeit fahren um Schäden auszuschließen.

 


Weiterhin hielten wir bei unserer Rundfahrt die Augen offen nach zu weit auf die Verkehrswege herausragenden Gewächsen aller Art (Hecken, Bäume, Sträucher, etc.), eingewachsenen oder schlecht zugänglichen Hydranten, fehlenden Hydrantenschildern und generellen verkehrstechnisch Problemen wie ausgeschriebenen Parkplätzen oder in falscher Höhe angebrachte Straßenschilder. Bei für uns problematischen Fällen werden die betroffenen Anwohner per Post benachrichtigt und dazu angewiesen, die nötigen Maßnahmen umzusetzen. 

In all diesen Beispielen haben die Parker sicherlich nicht an die Größe der Einsatzfahrzeuge gedacht. Die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr sind in der Regel LKWs. Bitte denken sie beim Abstellen ihrer Fahrzeuge auch an die Hilfskräfte, die mit ihren Fahrzeugen auch noch durchkommen müssen. Die von der Straßenverkehrsordnung geforderte Mindestdurchfahrtsbreite von 3,05m sollten sie bitte immer mindestens einhalten!


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