Aller guter Dinge sind drei

Unser Kamerad Kai Eichler hat es bei seinem dritten Versuch geschafft die 100 Kilometer in kompletter Einsatzkleidung in unter 24 Stunden zu laufen. Vom zweiten auf den dritten Dezember 2016 hat er in 22 Stunden, 55 Minuten und 6 Sekunden die 100 Kilometer bei Temperaturen um die 0°C am Trimm-Dich Pfad in Immenstaad absolviert. Nach dem Aufstellen des Rekordes gab es Anerkennung und Berichterstattung von verschiedener Seite und auch eine Sportlerehrung durch die Gemeinde. Wir haben, wie bereits nach seinem zweiten Versuch, ein paar Worte mit ihm darüber gewechselt.

FFI: Bist du erleichtert oder eher traurig das du den 100 Kilometer Lauf jetzt geschafft hast?

Kai: Im ersten Moment erleichtert, nach einer Woche kamen jedoch schon die ersten Gedanken an ein neues Laufprojekt.

FFI: Was war anderst das es beim letzten Versuch geklappt hat?

Kai: Die Pauseneinteilung, die Startzeit, das Team und das Klima. Insgesamt haben diesmal einfach alle Rahmenbedingungen besser gepasst. Auch Tipps von einem befreundeten Physiotherapeuten haben das Zünglein auf der Waage ausgemacht. Diesmal hätte ich sogar noch weiterlaufen können.

FFI: Die Temperaturen, nur knapp über 0°C, waren also kein Problem?

Kai: Nein, durch die körperliche Anstrengung und die Einsatzkleidung wurde mir nicht kalt und für die Gesamtsituation war die kalte Luft besser.

FFI: Die Resonanz nach dem Rekordlauf war ja größer als von dir erwartet, wie hast du das erlebt?

Kai: Mich hat das große, überregionale Interesse verblüfft. Inzwischen gibt es viele die es auch versuchen möchten bzw. es sogar schon versucht haben.

FFI: Wer hat sich denn bei dir gemeldet?

Kai: Das Feuerwehrmagazin, verschiedene regionale Radiosender, die lokalen Zeitungen und auch ein paar Firmen, unter anderem HAIX die mich als Sponsor schon bei der Vorbereitung unterstützt haben.

FFI: Was willst du den Herausforderern auf den Weg geben?

Kai: Ich freue mich das ich andere motivieren konnte so ein ehrgeiziges Projekt zu starten. Ich bin auch nicht böse wenn mein Rekord keinen Bestand hat.

FFI: Wie sieht es im Bedarfsfall mit Titelverteidigung aus?

Kai: Im Moment schlecht da ich bereits ein anders Projekt angehe. Aber ich werde mir dazu auf jeden Fall Gedanken machen wenn es denn soweit ist, es ist also nicht ausgeschlossen.

FFI: Gibt es ein neues Projekt für 2017?

Kai: Ja, vom 10-12. März versuche ich mich an möglichst vielen Kilometern in 48 Stunden auf einem Laufband. Natürlich wieder in kompletter Einsatzkleidung.

FFI: Wenn man auf die Aufnäher an deiner Lauf-Einsatzjacke  schaut, sieht man das du damit auch auf etwas aufmerksam machen willst?

Kai: Genau, mir liegt am Herzen etwas Aufmerksamkeit auf den ambulanten Kinderhospizdienst Bodenseekreis/Ravensburg zu lenken. Deswegen wird in den Medien bei Berichten zu dem Lauf auch über die Einrichtung berichtet. Mich freut es wenn ich mit meinem Hobby auch einer guten Sache ein wenig helfen kann.

 Kai möchte sich nochmal bei allen Helfern HERZLICH BEDANKEN!!! Es war für ihn überwältigend wieviel Unterstützung seine "verrückte" Idee bekam.


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